Bereits seit etlichen Jahren ist die Europäische Akademie Otzenhausen (EAO), Bildungs-/Tagungseinrichtung mit angeschlossenem Beherbergungsbetrieb im Saarland, EMAS zertifiziert. Im Rahmen eines Strategieprozesses zur Neuausrichtung des eigenen Leitbildes im Jahr 2021 sollte die ökologische Ausrichtung auf alle drei Säulen der Nachhaltigkeit ausgeweitet werden. Zur Identifizierung von Handlungsfeldern und Maßnahmen sowie zur Verankerung der Nachhaltigkeit in die Geschäftsprozesse, entschied sich die Geschäftsführung der EAO dazu, einen Nachhaltigkeitsbericht auf Basis der Berichtssystematik des Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK) zu erstellen.
Allgemeiner Wunsch nach Nachhaltigkeit
Sowohl die Mitarbeitenden als auch die Geschäftsführung definierten Nachhaltigkeit als strategisch relevantes Ziel und formulierten einen entsprechenden Anspruch im neu entstandenen Leitbild: „Die EAO will die europäische Integration sowie eine globale nachhaltige Entwicklung durch Bildung und Begegnung vorantreiben“. In der Folge verankerte die EAO nachhaltiges Agieren im Kerngeschäft – nämlich im Bildungsbereich sowie im Gastbewirtungs- und Übernachtungsbereich
DNK als logische Ergänzung
Ein großer Vorteil der EAO bei der Umsetzung des formulierten Ziels war die vorhandene EMAS Zertifizierung, welche die ökologische Säule der Nachhaltigkeit bereits perfekt ausleuchtete. Um zu ermitteln, wie es um die beiden anderen Säulen – Soziales und Ökonomie – bestellt ist, sollte ein DNK erstellt werden. Besonders reizvoll an der Systematik erschien der EAO zum einen die Praktikabilität in der Umsetzung speziell für kleine und mittlere Unternehmen. Zum anderen boten Stakeholder- und Wesentlichkeitsanalyse zwei wertvolle Tools, um Vorhandenes und Defizite sowie Chancen und Risiken zu ermitteln.
Der fertige DNK sollte damit auch als Basis für die Entwicklung einer Nachhaltigkeitsstrategie, welche die Leitplanken für nachhaltiges Handeln und Nachhaltigkeitsziele setzt, bilden. Mit Hilfe eines regelmäßigen Berichtwesens sollen in der Zukunft die eigenen Fortschritte transparent dokumentiert werden.
Gelungene Zusammenarbeit
„Die Ausarbeitung der Berichtsinhalte nach Vorgaben des DNK haben wir bewusst an agenda.N als externen Partner übergeben, um Betriebsblindheit und vorgefertigte Meinungen innerhalb des Teams zu umgehen. Wie sich herausstellte, war dies eine sehr gute Entscheidung, die neue Denkräume öffnete“, erklärten Stéphanie Bruel und Marco Wölflinger, Geschäftsführerin und Geschäftsführer der EAO.
Im engen Austausch mit den beiden Geschäftsführern und auf Basis von Gesprächen mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, verfasste agenda.N nicht nur die Inhalte nach dem „Comply-or-Explain-Prinzip“ für die 20 Kriterien, die der DNK umfasst, sondern sorgte auch für die redaktionelle Aufbereitung.
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