Die DIMATE GmbH aus Bochum ist der beste Beweis dafür, dass nicht die Unternehmensgröße, sondern Engagement und guter Wille zählen, um den Weg Richtung Nachhaltigkeit einzuschlagen.
Es war die Ausstellung “Zerbrechliches Paradies” im Oberhausener Gasometer, die bei Peter Rosiepen, Geschäftsführer der DIMATE GmbH, den Schalter endgültig umlegte. “Natürlich waren mir die Folgen des menschengemachten Klimawandels und die Notwendigkeit zum nachhaltigen Handeln schon vorher bewusst. Aber die Eindrücklichkeit der Ausstellung setzte den Impuls, auch endlich aktiv zu werden”, erinnert sich der Bochumer Unternehmer.
Die DIMATE GmbH ist ein Anbieter innovativer Softwarelösungen für die Branche der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung (ZfP). Vereinfacht gesagt sorgt DIMATE dafür, die bisher noch meist analoge Prüfung von Bauteilen, Anlagen usw. mittels Bildgebung wie Röntgen oder Ultraschall zu digitalisieren. Dabei setzt das Unternehmen auf Softwarelösungen, wie sie so ähnlich auch beim medizinischen Röntgen und Ultraschall zum Einsatz kommen. In der Medizin erfolgt die Bildgebung fast ausschließlich digital – was viele Vorteile hat. Zum Beispiel können digitale Bilder leichter geteilt werden, sie können an mehreren Orten gleichzeitig verfügbar sein und vor allem können sie intelligent sortiert und sicher archiviert werden. Von diesen Vorteilen sollen dank DIMATE auch Anlagenbetreiber wie Raffinerien oder Hersteller von Bauteilen für Brücken, Eisenbahnen oder Windrädern profitieren.
Endlich gemeinsam handeln: Basis-Workshop als Kick-off
Die Digitalisierung führt auch dazu, dass zum Beispiel weniger Wege gefahren werden müssen, weil Daten auf Knopfdruck vorhanden sind und nicht physisch verschickt werden müssen. Und sie vermeidet den Einsatz von Chemikalien, die bei der Erstellung analoger Röntgenbilder zum Einsatz kommen.
Das allein reichte Peter Rosiepen in Sachen Nachhaltigkeit jedoch nicht. Sein Ziel: Die Erarbeitung einer Nachhaltigkeitsstrategie, die das unternehmerische Handeln künftig prägen soll. Natürlich sind auch die personellen Ressourcen von DIMATE begrenzt – was für das Unternehmen eher Chance als Makel war. Denn ein kleines Team hat den Vorteil, dass alle von Beginn an in den Prozess einbezogen werden können.
Um die Mitarbeitenden für das Thema zu sensibilisieren, beauftragte DIMATE agenda.N zunächst damit, einen Basis-Workshop zum Thema Nachhaltigkeit und der Anwendung der Sustainable Development Goals (SDG) durchzuführen. Einen Vormittag lang wurde über Definitionen, Erfahrungen und Erwartungen diskutiert – mit spannenden Ergebnissen und etlichen Aha-Momenten für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Am Ende des Vormittags waren die drei Säulen der Nachhaltigkeit sowie die SDGs und ihre Anwendung im Alltag kein Neuland mehr.
Am Ball bleiben: Maßgeschneiderter Intensiv-Workshop
Mit dieser ersten Einführung sollte es aber nicht getan sein. Rund acht Wochen nach dem ersten Workshop, der im April stattfand, wird es einen eintägigen Intensivworkshop geben, Hier werden konkrete SDGs für DIMATE definiert und darauf aufbauend Maßnahmen abgeleitet, die das unternehmerische Handeln künftig nachhaltig gestalten sollen. Für Peter Rosiepen ist es besonders wichtig, so konkret und individuell wie möglich zu arbeiten, damit das erarbeitete Wissen direkt in den Alltag einfließen kann. Seine Wünsche zielen dabei auf die Themen Beschaffung, Energieeffizienz und mögliche Zertifizierungen ab.
Wir freuen uns schon darauf, diese Wünsche im Intensiv-Workshop Ende Juni zu erfüllen und sind auch ein bisschen gespannt auf das, was das engagierte Team an diesem Tag erarbeiten wird.
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